Saugroboter – Flinke Helfer für den Alltag

Wenn die Zeit für den Haushalt fehlt, kann sich ein Saugroboter bewähren. Der flache Helfer kommt unter die Couch, spart Strom und reinigt klaglos, solange der Akku hält. Kostengünstige Modelle gibt es bereits für weniger als hundert Euro, dafür glänzen teurere Modelle mit vielen interessanten Zusatzfunktionen. Lies hier mehr darüber, welcher Staubsaugerroboter für Dich infrage kommen könnte.

Das haben wir getestet

Inhaltsverzeichnis

Was ist ein Staubsaugroboter?

Saugroboter sind praktische Helfer im Haushalt. Sie funktionieren batteriebetrieben, das störende Kabel eines herkömmlichen Staubsaugers fällt weg. Ob Teppichboden oder Parkett: Wo immer sich Krümel und Keime gern sammeln, lohnt sich der Einsatz eines Saugroboters. Dabei braucht es niemanden mehr, der ihn führt, wie es noch beim klassischen Sauger der Fall ist. Solch ein Roboter fährt autonom umher und reinigt systematisch Raum für Raum.

Von der Form her ist er meist rund und flach. Das hilft ihm, auch unter Tischen und Stühlen oder unter dem Sofa zu reinigen. Sensoren sind dazu da, Hindernisse zu erkennen und zu umfahren. Damit sind Saugroboter eine gewaltige Hilfe im Haushalt, zumal sie mittlerweile erschwinglich sind. Der wohl häufigste Grund für die Anschaffung ist der Wunsch nach mehr Zeit: Im Schnitt verbringen die Deutschen immer noch ganze 16 Monate ihres Lebens mit Staubsaugen!

Unsere Favoriten im Überblick

Das sind unsere Favoriten

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Der Günstigste für Einsteiger: Amazon Basics

Ja Amazon bietet über seine Hausmarke einen eigenen Saugroboter an. Er kommt mit dem von Amazon bekannten schwarzen Design daher und hat einige interessante Features, die man bei diesem Preis nicht erwartet.

Unser Fazit:
5/5

Der Ausdauersportler: Ecovacs Deebot OZMO 950

Von allen bekannten Saugrobotern hat dieser kleine Helfer die größte Ausdauer. Er kann mit einer vollen Ladung über 3 Stunden durchgehend saugen. So kommt er auf eine Flächenleistung von 200 Quadratmetern. Er saugt mehr als doppelt so lang wie der Durchschnitt aller Saugroboter.
Dazu kommen weitere nützliche Funktionen wie eine Steuerung per App und die Möglichkeit auch zu wischen. Somit ist der Preis im mittleren Segment sogar ziemlich günstig.

Unser Fazit:
5/5

Der Preis-Leistungssieger: Bagotte BG600

Dieser Saugroboter hat es in sich. Im Langzeittest konnte er bereits hunderte Kunden überzeugen. Er vereint einen wirklich günstigen Preis mit dem Leistungsumfang eines mittelpreisigen Saugroboters. Er hat einen großen Staubbehälter und bringt eine gute Reinigungsleistung mit. Zusätzlich ist er besonders leise, sodass er bei der Arbeit kaum stört.

Unser Fazit:
5/5

Das Luxusmodell: Roomba i7556

Aus dem Hause des bekanntesten Herstellers von Saugrobotern kommt dieses starke Modell. Mit seiner intelligenten Wegfindung reinigt er schnell und effizient große Flächen. Der aufgesammelte Schmutz wird automatisch in einen Behälter an der Ladestation entleert. Der fasst immerhin 30 Füllungen.

Unser Fazit:
5/5

Der beste Wischroboter: Xiaomi Roborock S55

Der Roborock S55 kann sich wirklich sehen lassen. Mit seiner Laufzeit, seinen Klettereigenschaften und seiner Wischfunktion kann er große Flächen problemlos vollständig reinigen. Dank seiner App kann er auch einfach aus der Ferne gestartet werden. Diese ganzen Funktionen erhältst Du zu einem wirklich guten Preis.

Unser Fazit:
5/5

Darauf solltest du beim Kauf achten

Maße

Ein Saugroboter wird umso schwerer, je größer er ist. Das setzt Grenzen: Herkömmliche Roboterstaubsauger verfügen über einen Durchmesser zwischen 30 und 40 Zentimetern. Ein kleinerer Sauger wird flinker und flexibler in der Bewegung sein, also den Boden besser reinigen. Er kommt auch besser in die Ecken. Dafür saugt ein größerer Roboter mit erheblich mehr Leistung.

Die Höhe der gängigen Modelle beträgt rund zehn Zentimeter, manchmal auch weniger. Das ist flach genug, um unter großzügig bemessene Schränke oder Sofas zu passen.

Gewicht

Das ist ein Punkt, den viele Käufer unterschätzen: So fährt der Roboter ja nicht die ganze Zeit durch die Gegend. Er muss ab und an auch einmal herumgetragen werden, etwa in eine andere Etage. Bis zu 3 Kilogramm sind dabei erträglich. Alles ab 4 Kilogramm ist wirklich schwer! Kleinere Modelle gibt es bereits ab 2 Kilogramm. Bedenke aber, dass es sich hier immer nur um ein einfaches Modell handeln wird.

Bauart

Saugroboter verfügen an der Unterseite über Rollen und Bürsten. Ein Akku sorgt für Strom, der bei Bedarf an einer Ladestation nachgetankt wird. GPS hilft dabei, die Umgebung zu kartieren und eine Route zu bestimmen. Langsam bewegt sich der E-Sauger dann auf den Rollen durch den Raum und reinigt von Staub und sonstigem Dreck. Dabei sind die meisten Saugroboter gleich gebaut: Sie sind rund und relativ klein. Doch das Detail unterscheidet sie voneinander: Mal haben sie einfache Bürsten an der Unterseite, mal haben sie zusätzlich Lamellen oder sogar Bürstenrollen, welche den Dreck noch effektiver beseitigen. Entscheide hier, ob Du lieber einen kleinen wendigen, oder einen größeren, effektiveren Saugroboter bevorzugst.

Flächenleistung

Wie viel so ein Saugroboter pro Stunde schafft, hängt sowohl von der Größe wie auch von der Ausstattung ab. Dies wiederum beeinflusst die Preisklasse. Bist Du bereit, etwas mehr auszugeben, kannst Du unter Geräten mit sehr guter Flächenleistung wählen. Doch es hängt auch davon ab, wo der Roboter eingesetzt wird: So wird die Flächenleistung bei einem Teppich geringer sein als bei einem flachen, glatten Boden. Der Durchschnitt beträgt derzeit ungefähr 135 m². Beachte hierzu auch die Teppich- und Hartbodenklassen!

Ladezeit

Sie ist gerade für größere Wohnungen und Häuser wichtig. Sie sollte in einem vernünftigen Verhältnis zur Laufzeit stehen, denn wenn ein Gerät nur eine Stunde saugt, dann aber sechs Stunden lädt, wäre das kontraproduktiv. Und sechs Stunden oder mehr kommen durchaus vor! Schnelle Modelle allerdings sind im Schnitt nach zwei bis drei Stunden wieder einsatzbereit.

Laufzeit

Was der Akku des Saugroboters leistet, hängt vom Modell ab. Hält er mindestens eine Stunde durch, bringt er schon eine gute Kapazität mit. Weniger lohnt den Aufwand meist nicht, vor allem in großen Wohnungen. Viele gute E-Staubsauger können bis zu anderthalb Stunden oder sogar länger saugen. Auch 120 Minuten sind möglich. Beachte aber, dass die Ladezeit sich dann ebenfalls verlängert.

Preis

Mittlerweile ist ein günstiger Saugroboter bereits für unter hundert Euro erhältlich. Er kann einfache Saugleistungen erbringen, ist im Allgemeinen nicht schwer und reicht für einen kleinen Haushalt vollkommen aus. Die Qualität spielt hier natürlich auch eine große Rolle.

Neben diesen sehr günstigen Geräten gibt es die solide Mittelklasse. Hier findest Du schon gute E-Staubsauger für 300 bis 400 Euro. Nach oben ist das offen, es gibt also preislich kein Limit. Wer bereit und in der Lage ist, ab 1000 Euro zu investieren, darf sich über ausgeklügelte Modelle mit vielen Extras freuen. Welches Modell Du brauchst, hängt aber von so vielen Faktoren ab, dass der Preis allein keine Rolle spielen sollte. Ob ein Gerät nur eine Stunde läuft oder mehr, bevor es an die Ladestation muss, kann sich bei größeren Wohnungen schon bemerkbar machen. Beträgt die Ladezeit dann nur kurze 2 Stunden, hast du eine praktische Alltagshilfe gefunden.

Sparen um jeden Preis?

Achte am besten auch auf Sonderangebote, etwa für Auslaufmodelle mit Nachfolgern. Hier bietet sich die Möglichkeit, ein sehr gutes Modell zum kleinen Preis zu erhalten. Kaufe aber nur aus vertrauenswürdiger Quelle: Es gibt Fakes aus Fernost, welche mit unrealistischen Preisen locken. Seriöse Seiten stellen Vor- und Nachteile ehrlich dar und helfen Dir so bei der Kaufentscheidung.

Batteriekapazität

Batterietechnisch gibt es nur die Unterscheidung zwischen den beiden Haupttypen an Akkus: Li-ion und NiMh. Der Unterschied ist folgender: Li-Ion-Akkus sind nicht so schwer und halten länger bei regelmäßigem Einsatz. Wie lang die Lebensdauer solch eines Saugroboters ist, hängt also auch mit der Art des Akkus zusammen. Als Kunde lässt sich aber darauf kaum Einfluss nehmen, weil die Hersteller hier verbauen, was sie für sinnvoller halten. Die Kapazität beträgt normalerweise zwischen 1500 mAh und 5200 mAh. Der Durchschnitt liegt bei 2600 mAh.

Welcher Akku-Typ besser ist, lässt sich sowieso generell nicht sagen. Wer den Sauger nicht so oft einsetzt, sollte sich nach einem Gerät mit NiMh-Akku umsehen. Wer allerdings den häufigen Einsatz plant, kann mit einem Li-Ion-Akku besser fahren.

Geräuschpegel

Ein möglichst geringer Geräuschpegel ist Pflicht, wenn das Gerät in der Gegenwart von Menschen laufen soll. Gering heißt: 60 bis maximal 70 dB.

Wischfunktion vorhanden?

Manch ein Saugroboter bietet sie zusätzlich zum normalen Saugen. Das ist besonders bei glattem Untergrund oft eine große Erleichterung, weil Du hier noch einmal Zeit sparst. Mittlerweile hat mehr als ein Viertel aller Saugroboter diese nützliche Eigenschaft.

Volumen des Staubbehälters

Das ist wie beim klassischen Staubsauger ein extra Behälter. Er besitzt beim Saugroboter die Form einer Box und lässt sich leicht entnehmen und zum Mülleimer tragen. Ausgestattet mit einer Klappe, die sich nach unten öffnet, gestaltet sich das Entleeren ganz einfach. Bessere Modelle transportieren den Schmutz sogar zur Ladestation, in die sie sich selbsttätig entleeren. Das erleichtert Dir die Arbeit noch einmal zusätzlich, denn dann musst Du nur noch den Schmutzeimer in der Ladestation überwachen und bei Bedarf ausleeren.

Was rein passt, ist wieder modellabhängig. Die kleinsten Behälter fassen gerade einmal 100 ml. Das Gegenteil davon fasst mit 700 ml auch nicht eben viel, vergleicht man das mit einem herkömmlichen Staubsauger: Dessen Staubbehälter hatte immerhin mehrere Liter Volumen! Von Vorteil ist hier aber die raschere Entsorgung, ohne dass Staub und Keime zu lange im Sauger verbleiben.

Ein Mittelmaß von etwa 200 ml erweist sich als praktisch. Mehr lohnt sich nur bei größeren Wohnflächen, die gesäubert werden sollen. Weniger führt auch in kleinen Wohnungen zu viel Arbeitsaufwand.

Funktionen

Faustregel: Je höher die Akkulaufzeit, desto mehr Programme bringen die Sauger mit. Diese lassen sich gezielt mit einer Fernbedienung steuern. So hat manch ein Saugroboter etwa eine spezielle SUV-Funktion. Das heißt dann, dass die Saugoboter gut über Kanten klettern können, wie eine Türschwelle. Manch ein Gerät lässt sich auch via Laserpointer auf besondere Stellen aufmerksam machen, wo es reinigen soll. Was sinnvoll ist und was weniger, entscheidest Du, denn Du kennst Deine Wohnung am besten!

Weitere mögliche Funktionen am Saugroboter

+ Timer
+ App
+ Sprachsteuerung
+ Karte interaktiv

Stromverbrauch

Moderne Saugroboter sind nicht nur leichter als die alten Modelle. Sie sind vor allem umweltfreundlich: So steht bei den meisten Herstellern mittlerweile nicht mehr nur die Leistung und die Performance im Mittelpunkt. Auch ein geringer Stromverbrauch ist wichtig. Deshalb kannst Du bei den meisten Modellen mit geringen 15 bis 30 Watt Stromverbrauch rechnen. Das ist natürlich nur sehr grob gerechnet und einmal mehr modellabhängig.

Doch zur Orientierung hilft es: Setzt Du einen solchen Saugroboter zwei mal pro Tag für circa zwei Stunden ein, ergibt das pro Woche ungefähr 50 Kwh. Zum Vergleich: Ein herkömmlicher Staubsauger ist dagegen ein wahrer Stromfresser. Nutzt Du ihn auch nur eine Stunde am Tag, verbraucht er bereits 78 Kwh in der Woche!

Was sind die besonderen Eigenschaften von Saugrobotern?

Saugroboter kommen dahin, wohin ein Mensch nicht oder nur schwer kommt. Zudem saugen sie unermüdlich, bis der Strom verbraucht ist. Doch sie können noch weit mehr, denn sie stecken voller moderner Technik. Sensoren helfen sehen, eine Kamera ergänzt bei teureren Modellen die Ausstattung. Damit ist die Orientierung gesichert. Je nach Art des Geräts können die Saugroboter saugen, wenn Du nicht daheim bist, vorausgesetzt ein Timer ist mit verbaut. Und sie unterscheiden sich in der Art des Saugens selbst.

Die Art des Saugens unterscheidet sich

An der Düse sitzt stets die Saugkraft, und dahin muss auch der Schmutz transportiert werden. Wie der Roboter das aber tut, auch das unterscheidet sich stark. Preisgünstige Modelle fahren direkt über den Schmutz und schieben ihn so zur Düse. Ihnen fehlen besondere Bürstenrollen, welche bei teureren Geräten den Schmutz in Richtung Düse schieben. Auf glatten Böden ist das egal, dort funktioniert das Saugen auch mit den normalen Seitenbürsten zufriedenstellend. Es kann dann eben nur sein, dass der Saugroboter selbst häufiger gewartet werden muss, weil sich Dreck in den Bürsten sammelt. Soll dagegen ein Teppich gereinigt werden, möglichst noch mit etwas längeren Fasern, dann punkten ganz klar die Modelle mit Bürstenrollen.

Wo und wann kannst Du Saugroboter am besten einsetzen?

Saugroboter eignen sich nicht für jede Wohnung. Sie benötigen Platz, um all ihre Kraft einzusetzen. Dennoch haben sie alle etwas gemeinsam: Viele gute Gründe sprechen für ihre Anschaffung.

Welche Gründe sprechen für den Einsatz eines Saugroboters?

Leise Saugroboter lassen sich selbst abends einsetzen, um mal eben rasch die Wohnung auf Vordermann zu bringen. Das passiert dann fast ohne Dein Zutun. Das ist natürlich sehr bequem, denn es sorgt für eine wohnliche, saubere Umgebung. Auch wenn Du mal von der Arbeit so erschöpft bist, dass Du einen schweren Staubsauger nicht mehr anrühren würdest: Mach es Dir bequem, denn Dein Saugroboter schafft das schon!

Für welche Böden eignen sich Saugroboter?

Saugroboter eignen sich vor allem für glatte Untergründe. Ist da ein langfasriger Teppich, wird es schwierig. Doch das ist beim herkömmlichen Staubsauger ja nicht anders, wertet die Leistung des E-Saugers also nicht ab. Leistungsstärkere Roboter schaffen aber auch solche Untergründe.

Laminat

Auf einem glatten Untergrund fährt solch ein Roboter nun mal am besten. Schmutz nimmt er dann quasi so mit, ohne sich über einen unebenen Grund kämpfen zu müssen. Zwar sollten auch hier Hindernisse aus dem Weg geräumt werden, im Allgemeinen bereitet Laminat dem Saugroboter aber keine Probleme.

Linoleum

Ähnliches gilt für Linoleum, einen pflegeleichten Bodenbelag, welcher sich in letzter Zeit wieder größerer Beliebtheit erfreut. Auch dies ist ein glatter Boden mit allerhöchstens ein paar Wellen, die ein Saugroboter locker ausgleichen kann.

Parkett

Ist das Holz glatt, gilt auch hier das oben Gesagte. Nur ältere Saugroboter tendierten dazu, das Parkett zu verkratzen. Das kommt kaum noch vor, weil die Entwickler dem eher empfindlichen Fußboden Rechnung tragen.

Fliesen

Auch hier gibt es selten Probleme, diese sollen hier aber nicht verschwiegen werden: Dunkle Fliesen gaukeln manchmal dem Roboter einen Abgrund vor, weshalb er verschiedentlich einfach stehen bleibt. Auch die Fugen stellen manche Modelle vor Probleme. Dies betrifft aber eher die preisgünstigeren Geräte. Vor allem kameragesteuerte Modelle sollten dies leicht bewältigen.

Teppichboden

Ein Saugroboter kann auf Teppichboden gut arbeiten. Dazu braucht es aber ein paar Voraussetzungen. Ist der Schmutz schon tiefer eingedrungen, braucht es zusätzlich noch Teppichreiniger, um den Teppich wieder gänzlich sauber zu bekommen. Die Kante stellt manchmal ein Problem dar, wenn sie der Roboter überwinden muss, um auf den Teppich zu kommen. Hier ist wieder das Modell wichtig, denn einige Modelle bieten ihren Nutzern eine spezielle Funktion für das Erklimmen besonders hoher Kanten.

Wo lassen sich Saugroboter nicht gut einsetzen?

Bei einem Untergrund mit langen Fasern bekommt der Saugroboter Probleme. Kunstrasen ist ein gutes Beispiel. Der Grund liegt darin, dass sich dort die Dreckreste festsetzen, ähnlich wie in einem hochflorigen Teppich. Damit ist selbst ein Saugroboter überfordert. Er kann deshalb höchstens zur groben Reinigung eingesetzt werden. Anschließend solltest Du den Kunstrasen noch einmal nachbehandeln.

Nur die besten Saugroboter, das sind die mit der höchsten Leistung, meistern auch solche Hürden. Achte auf die Teppichklasse: Ist sie hoch, kann der Roboterstaubsauger wahrscheinlich auch Kunstrasen gut reinigen.

Sonstige Hinweise

Je nachdem, was auf dem Boden steht, ergeben sich mehr oder weniger gefährdete Stellen. Achte darum stets darauf, den Boden so gut es geht freizuräumen, bevor Du den Roboter in Bewegung setzt. Das betrifft vor allem fragile, aber auch kippfreudige Dinge. Zeitungsständer, Stühle, die im Weg stehen, vielleicht ein hochfloriges Schafsfell: All das kann einen Saugroboter behindern. Normalerweise ist er natürlich darauf aus, solche Hindernisse zu umfahren. Doch es ist sicherer und sorgt zudem dafür, dass der Boden besser gereinigt wird.

Räumliche Gegebenheiten, die eine gute Saugleistung verhindern

Saugroboter sind am effektivsten, wenn sie Platz haben. Für kleine verwinkelte Wohnungen, die womöglich noch mit vielen Dingen vollgestellt sind, eignen sie sich deshalb gar nicht. Hat die Wohnung viele Treppen, etwa eine Maisonettewohnung, dann ist die Anschaffung zumindest zu überdenken.

FAQ

Gängige Modelle sind erstaunlich leise: Zwischen 60 und 70 dB Schallpegel ist normal. Der untere Wert entspricht der normalen Lautstärke eines Gesprächs. Der obere Wert hingegen ist schon hart an der Grenze zu dem, was richtig stört. Lauter dürfte also solch ein Gerät selbst dann kaum sein, wenn Du es nur für den Einsatz allein kaufst, solange also niemand daheim ist. Denke an Deine Nachbarn! Wahlweise daran, dass Du das Gerät vielleicht doch einmal abends laufen lassen willst, während Du auf der Couch fernsiehst. Ein klassischer Staubsauger erzeugt übrigens zwischen 70 und 80 dB.

Üblich sind auch hier die gesetzlich vorgeschriebenen zwei Jahre Garantie. Manche hochwertige Roboterstaubsauger bieten aber eine deutlich längere Garantie, das kann dann bis zu fünf Jahre umfassen. Eine Zusatzversicherung ist bei solch einem hochwertigen Gerät stets eine gute Idee, dann ist die Garantiezeit von deren Konditionen abhängig. Reparaturansprüche erfüllen die Hersteller innerhalb dieser Fristen normalerweise anstandslos.

Ideal wäre: Alles! Leider kann selbst so ein Wunderwerk der Technik das nicht. Dennoch erfüllen die meisten Saugroboter bestimmte Standards. Dazu zählen Tierhaare wie auch normaler Staub, aber auch Pollen und Feinstaub. Brotkrümel schafft er selbstverständlich auch. Zunächst ist ein Saugroboter also für alles gedacht, was trocken ist und die Wohnung verunreinigt. Welche Funktionen er darüber hinaus noch bietet, steht in seiner Bedienungsanleitung. Wischen etwa können nicht alle Modelle, und das ist auch nicht immer gewünscht. Schließlich kommt es auf die Art des Einsatzes an, was für ein Saugroboter angeschafft wird.

Saugroboter entfernen vom Boden:

+ Krümel
+ Staub
+ Spinnweben
+ Wollmäuse
+ Pollen
+ Tierhaare, menschliche Haare

Sie sind sogar ganz besonders für den Einsatz bei Allergien geeignet. Der Grund: Hier sorgen sie für mehr Lebensqualität, weil sie noch öfter Staub oder Pollen entfernen. Wichtig ist allerdings, dass Du auf Spezialfilter achtest. Die nennen sich Schwebstofffilter – abgekürzt HEPA – und sorgen für bessere Entfernung allergieauslösender Stoffe. Zudem erreicht der E-Sauger auch Stellen, an die man normalerweise nicht gut heran kommt. Deshalb wird die betreffende Wohnung wesentlich sauberer sein als ohne diesen Einsatz.

Hier gibt es zwei Möglichkeiten: im Elektrofachhandel oder im Internet. Zwar führen die großen Mediamärkte mittlerweile auch Saugroboter, doch ist hier das Angebot recht beschränkt. Natürlich kann aus Platzgründen niemals ein derart umfassendes Angebot wie im Internet vorhanden sein. Das wird dann zum Problem, wenn Du noch nicht sicher bist, was für Dich passt. Somit schließt der Kauf vor Ort zwar meist eine fachkundige Beratung ein. Wirklich gute Modelle oder das exakt auf Dich zugeschnittene Gerät findet sich aber eher online.

Tierbesitzer sollten beim Kauf auf ausreichende Leistung achten. Keinen ganz billigen Saugroboter nehmen, weil dann die Gefahr steigt, dass Haare auf dem Teppich zurückbleiben! Außerdem wichtig ist die regelmäßige penible Reinigung der Bürsten. Sie sollte zwar sowieso erfolgen, doch Tierbesitzer schauen lieber einmal mehr nach: Kann der Roboter überhaupt noch richtig arbeiten kann, oder sind die Öffnungen schon verstopft?

Häufig gehören Staubfilter dazu, welche auch in regelmäßigem Abstand gewechselt werden sollten. Seltener sind Ersatzbürsten, was dann natürlich ein besonderer Service ist: Ein Nachkauf ist nicht nur lästig, sondern er geht auch ins Geld. Die Fernbedienung gehört bei guten Mittelklassegeräten mit dazu.

Saugroboter sind sehr sicher. Weil sie überall mit Sensoren ausgestattet sind, verhindern sie sowohl Schaden am Gerät wie auch an Gegenständen im Raum. Bereits die günstigen Modelle umfahren automatisch ein Hindernis oder halten an einem Abgrund an. Den effektivsten Kollisionsschutz allerdings haben erst die teureren Modelle: Dazu braucht es eine Kamera oder Lasertechnik.

Seit wann gibt es eigentlich Saugroboter?

Schon im Jahr 1949 entwickelte ein erst siebzehnjähriger Brite einen Prototyp: Sein Saugroboter konnte sowohl staubsaugen als auch laufen. Leider hatte der Roboter diverse Schwächen, weshalb er sich nicht durchsetzte. Einen neuen Anlauf nahm Nintendo: Die Japaner präsentierten mit dem „Chiritorie Saugroboter“ im Jahr 1978 ein entwicklungsfähiges Modell. Die Konkurrenz folgte und tüftelte Ende der Siebziger, Anfang der Achtziger an mehreren Saugrobotern. Doch erst mit der rasanten Entwicklung der Technik (kleinere Hardware, dadurch mehr Leistung) kamen im einundzwanzigsten Jahrhundert wirklich erschwingliche Modelle auf den Markt.

Wie pflege ich den Saugroboter richtig?

+ Alle Bürsten regelmäßig reinigen!
+ Gewinde darunter nicht vergessen!
+ Alle Arbeiten nur mit feuchtem Tuch, nicht zu viel Feuchtigkeit.
+ Sensoren sauber halten – Mikrofaser nutzen!
+ Schmutzbehälter regelmäßig kontrollieren, unter fließendem Wasser reinigen und bei Bedarf ersetzen.

Welche verschiedene Arten von Saugrobotern gibt es noch?

+ Wischroboter: Er ist noch nicht ganz so gebräuchlich wie der Saugroboter. Es gibt verschiedene Arten, etwa den Saugroboter mit Wischfunktion oder den reinen Wischroboter. Dann befeuchtet ein Mikrofasertuch oder ein Schwamm den Boden. Beim Nasswischroboter dagegen wird der Boden richtig bespritzt, bevor der Roboter ihn sauberwischt.

+ Rasenmähroboter: Ebenfalls akkubetrieben und voll automatisch, fährt also autonom. Er hält den Rasen immer schön kurz. In der Form ein wenig anders als der klassische Saugroboter, da er ein wenig andere Aufgaben hat. Neben Mähen mulcht er zum Beispiel auch. Zudem muss er anderes Gelände meistern als sein Kollege im Haus. Auch bei Regen sollte er seinen Aufgaben gewachsen sein.

+ Fensterputzroboter: Er sorgt für streifenfreie Scheiben. Einsetzbar auch an anderen Flächen, etwa Glastüren, Duschwände oder Tischplatten. Der Roboter hält sich mithilfe eines Magneten fest. Wahlweise erzeugt er an der Oberfläche ein Vakuum.

Wie funktioniert ein Saugroboter eigentlich?

Rotierende Bürsten fassen den Dreck und befördern ihn per Ansaugvorrichtung in den Schmutzbehälter. Dabei nutzt der Sauger ein Vakuum, ähnlich wie der klassische Staubsauger. Mithilfe eines Programms, also Software, lassen sich weitere Parameter des Saugroboters bestimmen. Hier lässt sich auch bei einfachen Modellen einstellen, in welcher Weise sie sich voran bewegen sollen. Schließlich gleicht kaum ein eingerichteter Raum dem anderen und der Roboter muss dem Rechnung tragen.

Für große, recht leere Räume eignet sich die Spiralbewegung, während kleinere Räume mit vielen Hindernissen am besten „immer an der Wand lang“ gesäubert werden. Was übrig bleibt, lässt sich mithilfe eines dritten Programms erledigen: Der sogenannte Wand-zu-Wand-Modus fährt scheinbar unregelmäßig quer durch den Raum und sorgt im Zickzack für mehr Sauberkeit in der Raummitte.

All diese Programme haben ihre Berechtigung. Somit ist es eine der größten Herausforderungen für neue Saugrobot-Besitzer, damit zurecht zu kommen. Hat man aber einmal die perfekte Einstellung gefunden, stellt der Saugroboter tatsächlich eine Riesenerleichterung in der Hausarbeit dar.

Orientierungshilfen am Saugroboter

Nicht nur Sensoren, auch Kameras oder Laser lassen sich gut in solchen Geräten anwenden. Sie helfen, die Navigation zu verbessern: Was ein einfacher Sensor nicht zu erfassen vermag, kann via Kamera besser eingeschätzt werden.

Sensoren gibt es verschiedene, und sie befinden sich an unterschiedlichen Stellen. Beispiel Berührungssensoren: Sie befinden sich vorn am Saugroboter, an seinem Stoßfänger. Berührt er ein Hindernis, wechselt der Sauger automatisch die Richtung. Besitzt ein Roboter nicht viel mehr als diesen Sensor, saugt er immer weiter, bis der Akku ihn im Stich lässt.

Mehr Technik hilft aber nicht nur besser saugen. Sie macht die Roboter auch sicherer und schützt Deine Einrichtung vor Schäden. Mapping-Systeme etwa finden sich eher in hochwertigen Geräten. Mit ihrer Hilfe kann der Sauger dann eine Art Karte (map) Deiner Wohnung anlegen. Die speichert er und ist später in der Lage, die Wohnung nach dieser Karte zu reinigen.

Kameras und Laser

Diese beiden bringen die hochwertigsten Geräte mit sich. Eine Kamera findet sich aber bereits häufiger, ein Laser hingegen seltener. Kameras helfen dem Roboterstaubsauger bei der Orientierung im Raum und helfen, überflüssige Fahrmanöver zu vermeiden. Das Reinigen geht damit insgesamt schneller. Laser kann ebenfalls zur Objekterkennung beitragen. Er vermeidet somit Zusammenstöße und reinigt besonders sicher.

Welches sinnvolle Zubehör gibt es?

An erster Stelle stehen hier Spezialfilter. Sie sind mit das Sinnvollste überhaupt am Saugroboter, denn sie helfen noch besser reinigen. HEPA ist die Abkürzung für High Efficiency Particulate Airfilter. Das heißt im Klartext, der Saugroboter kann mit einem solchen Filter besonders gut toxischen Staub, Milben, Pollen und anderen Dreck filtern. Sinnvoll nicht nur für Allergiker, sondern auch für Menschen, die sensibler auf die Umwelt reagieren. Hausstauballergie und Co. haben damit weniger Chancen, Dir das Leben schwer zu machen.

Zubehör sind aber auch sämtliche austauschbaren Verschleißteile. An erster Stelle stehen hier die Rollen und Bürsten. Ersatz liegt zwar bei hervorragenden Herstellern nur selten bei: Hier musst Du einfach von Zeit zu Zeit nachkaufen. Viele Hersteller bieten Dir dafür gleich ganze Sets mit solchen Ersatzteilen, die rasch verschleißen. Im Set wird dann jedes Teil für sich ein wenig günstiger, weshalb Du hier Geld sparst.

Auch der Akku lässt sich bei vielen Modellen austauschen, was angesichts der Preise für einen Saugroboter nur fair ist.

Nicht mehr ganz so üblich ist hingegen Zubehör wie die virtuelle Wand oder Magnetbänder. Dennoch kann auch das sinnvoll sein, je nach Wohnsituation. Eine virtuelle Wand etwa schützt einen bestimmten Bereich Deiner Räumlichkeiten davor, dass der Saugroboter sich ihm überhaupt widmet. Kleine Türme liegen dann dem Modell bei, die Du so aufstellst, dass sie zwischen sich eine Barriere für den Saugroboter errichten. Magnetbänder wiederum lassen sich rasch auf den Boden legen und rasch wieder entfernen. Sie erfüllen denselben Zweck: Sie veranlassen den Roboter, diesen Bereich auszusparen. Die Türme können aber noch mehr: Sie leiten zudem den Roboter auf kürzestem Weg durch den Raum.

Bekannte Hersteller

iRobot - Marktführer und Marktbereiter:

Diese Firma ist mit die berühmteste, weil ihre Saugroboter immer wieder Standards setzen. Nicht ganz billig.

Samsung - hochwertig, dafür ebenfalls etwas teurer

Innovation trifft Fortschritt in puncto Digitalisierung. Der hauseigene Digital-Inverter-Motor findet sich in vielen Modellen von Samsung. Er steigert die Saugkraft enorm: Damit ausgestattete Modelle saugen bis zu sechzigmal stärker als vergleichbare Geräte.

LG

Schafft optimale Reinigungsbedingungen durch intelligente Raumerkennung Dual Eye. Scannt und entdeckt so ziemlich jedes Hindernis. Die Reinigungswirkung vervielfacht sich dadurch.

Dirt Devil

Häufig Saugroboter für wenig Geld, dafür aber sehr saugstark. Immer wieder Aktionspreise. Dirt Devil Saugroboter gelten als besonders robust.

Vorwerk - Traditionsfirma aus Deutschland.

Die Unternehmerfamilie agiert seit über 130 Jahren. Geht mit der Zeit und bietet auch Saugroboter an. Der Preis ist dafür stets ein wenig höher, doch es lohnt sich, denn Vorwerk steht immer noch für solide Qualität.

Vileda - bewährte Marke für die Hausreinigung

Entdeckte Saugroboter für sich und bietet nun in jedem Preissegment einen oder mehrere passende Modelle. Kunden bescheinigen Vileda sehr gute Reinigungswirkung. Besonderheit: intelligente Navigation.

Xiaomi

Chinesischer Anbieter, der zur Zeit stark in den Westen expandiert. Stellt günstige und gute Saugroboter her.